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22. November
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Mittwoch
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Buß- und Bettag
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gesetzlich
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47
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20. November
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Mittwoch
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Buß- und Bettag
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gesetzlich
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SN
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47
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19. November
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Mittwoch
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Buß- und Bettag
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gesetzlich
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SN
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47
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18. November
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Mittwoch
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Buß- und Bettag
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gesetzlich
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SN
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47
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17. November
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Mittwoch
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Buß- und Bettag
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gesetzlich
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SN
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46
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22. November
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Mittwoch
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Buß- und Bettag
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gesetzlich
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SN
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47
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21. November
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Mittwoch
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Buß- und Bettag
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gesetzlich
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47
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Allerseelen | 02.11.2025 |
Martinstag | 11.11.2025 |
Volkstrauertag | 16.11.2025 |
Buß- und Bettag | 19.11.2025 |
Totensonntag | 23.11.2025 |
1. Advent | 30.11.2025 |
Winteranfang meteorologisch | 01.12.2025 |
Buß- und Bettage sind historisch gesehen in allen Religionen vorhanden,
erinnert sei an die Buß- und Bettage in der Antike im Judentum (jährlicher
Versöhnungstag, Fasten sowie Bußtage in Notzeiten u. v. a.).
Religionsgeschichtlich stellt die Buße das gestörte Verhältnis
von Menschen untereinander oder gegenüber einer höheren Ordnung (Gott)
wieder her. Da das Verhältnis zu den göttlichen Mächten nur punktuell
gestört werden kann, besteht die Möglichkeit der Buße, d.h.
ein Bekenntnis des Vergehens (Sünde) sowie dessen Beschwichtigung bei dem
entsprechenden göttlichen Wesen. Hinzu treten im Heidentum dann Akte der
Reinigung und Sühne, die das positive Verhältnis zu den Göttern
wieder herstellen. In der christlichen Theologie wird eine tiefe Kluft zwischen
dem unvollkommenem Geschöpf und der göttlich-vollkommenen Allmacht
vorausgesetzt. Diese impliziert den Willen des Menschen, sich immer wieder von
der vollkommenen Schöpfungsordnung abzusetzen und damit die Sünde
in die Welt zu bringen. Das Bewusstsein von der Sünde verbindet sich hier
mit einer starken Bußgesinnung, welche das ganze Mittelalter hindurch
eminent die Gesellschaft prägte und in den monastisch-asketisch orientierten
Bettelorden (Zisterzienser, Franziskaner, Dominikaner) des Hochmittelalters
ihren zentralen Ausdruck fanden. Auch Häretikerbewegungen des 12. und 13.
Jahrhunderts stellten die Buße in den Mittelpunkt ihres Wirkens (Flagellanten,
Dolcinianer: ‚Penitentiam agite!' - ‚Tut Buße!' etc.)
Der sündige Christ versucht durch die Buße, ein unverletztes, reines
und ungestörtes Verhältnis zu Gott wiederherzustellen. Eine göttliche
Strafe wird verhindert und die Renovatio der kosmischen Ordnung eingeleitet.
Für die christliche Theologie waren die Einflüsse der antik-heidnischen
(vor allem römischen) Tradition wichtig und Vorbild. Hier finden sich besondere
Sühnetage, die ‚feriae piaculares', welche in entsprechenden Notzeiten
vom Staatsoberhaupt angeordnet wurden. Die mittelalterliche Kirche kannte deshalb
auch zwei Arten von Buß- und Bettagen, die in ihrem Kern einerseits von
der weltlichen Obrigkeit angeordnet worden sowie andererseits der Kirchenordnung
entstammten und ebenfalls aus dem römischen Heidentum entlehnt waren. Die
Buß- und Bettage der Evangelischen Kirche führen diese Tradition
ab dem 16. Jahrhundert fort. Während des Prozesses der Zurückdrängung
des kirchlichen Einflusses durch Römisches Recht und der Zunahme der Fürstengewalt
in der Frühen Neuzeit ergab sich eine vermehrte Anzahl solcher staatlicherseits
angeordneter Buß- und Bettage. Während der Zeit des Dreißigjährigen
Krieges treten kennzeichnend für die Notzeit so genannte Landesbußtage
hervor, die für ein ganzes Territorium galten. Die große Mannigfaltigkeit
der verschiedenen Termine ergab sich zwangsläufig aus der großen
Menge der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen kleinstaatlichen Territorien.
Noch im Jahre 1878, also noch nach der Reichsgründung von 1871, gab es
47 verschiedene Buß- und Bettage an 24 unterschiedlichen Terminen in 28
deutschen Ländern. Die Bestrebungen der Evangelischen Kirche, einen festen
Termin zentral einzuführen, mündeten in dem Versuch, auf der Eisenacher
Konferenz im Jahre 1852 eine gemeinschaftliche Lösung zu finden. Dabei
wurde der Mittwoch vor dem letzten Sonntag des Kirchenjahres empfohlen. Erst
im 20. Jahrhundert wurde dieser Termin von allen deutschen Ländern anerkannt
(‚Reichsgesetz über die Feiertage' vom 27.02.1934), nachdem sich schon
1893 die nord- und mitteldeutschen Landeskirchen angeschlossen hatten.
1994 hat der Buß- und Bettag seinen Charakter, vom Freistaat Sachsen abgesehen,
als gesetzlicher Feiertag verloren. Seit 1996 ist er nur noch ein ‚gesetzlich
geschützter' Feiertag, der die Möglichkeit der Freistellung für
den Gottesdienst beinhaltet.
Literatur:
Lexikon für Theologie und Kirche (Freiburg im Breisgau 1994), Walter Kasper u. a. (Hrsg.), 3. Auflage, Band 2, S. 824 ff.
Religion in Geschichte und Gegenwart. Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaften (Tübingen 1998), H. D. Betz u. a. (Hrsg.), 4. Auflage, Band 1, S. 1900 ff.
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