Agatha lebte in der Stadt Catania auf Sizilien. Sie war eine junge Christin, die wegen ihrer Schönheit vom Statthalter umworben wurde. Als sie diesen aber mit den Worten, sie sei eine Braut Christi, zurückwies, ließ der beleidigte Brautwerber die junge Frau in ein Bordell bringen. Doch als Agatha selbst hier standhaft blieb, sollte sie gefoltert werden, um ihren Widerstand zu brechen. Man fügte ihr mit lodernden Fackeln am ganzen Körper Brandwunden zu, bis sie schließlich auf glühende Kohlen gelegt wurde. Als sie danach in den Kerker geworfen wurde, starb sie dort um das Jahr 250 an íhren schweren Verletzungen. Nach der Legende sollen ein Jahr nach dem Tod der Märtyrin Lavamassen des Vulkans Ätna die Stadt Catania bedroht haben. Als nun verzweifelte Einwohner Agathas Schleier - der inzwischen als Reliquie aufbewahrt wird - dem Lavastrom entgegen getragen hätten, sei dieser daraufhin noch vor den Toren der Stadt zum Stillstand gekommen. Agatha ist Patronin des Malteserordens, der Glockengießer, Bergleute und Schutzheilige gegen Feuersgefahr, Vulkanausbrüche, Erdbeben, Unwetter gegen Brustkrankheiten und Entzündungen. Wetterregel: „Sankt Agatha, die Gottesbraut, macht, dass Schnee und Eis gern taut.“
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