Andreas war Apostel und der erste namentlich genannte Jünger Jesu. Er lebte, wie auch sein älterer Bruder Simon Petrus, als Fischer und war zuvor ein Jünger Johannes des Täufers. Jesus sprach zu den Brüdern: "Folget mir nach, so will ich euch zu Menschenfischern machen!" Nach der Überlieferung gingen die Missionsreisen von Andreas ins Gebiet am Schwarzen Meer, nach Georgien und sogar nach Kurdistan. Schließlich kam er auch nach Griechenland, wo er sich in Patras niederließ. Hier hat er viele Jahre unbehelligt die Botschaft Christi verkündet bis er um das Jahr 60 auf Befehl des Statthalters verhaftet wurde. Er sollte gezwungen werden, den Göttern zu opfern. Dies wies er aber entschieden zurück und "unterschrieb" damit sein Todesurteil. Andreas wurde, wie sein Meister, ans Kreuz geschlagen. Die Kreuzigung ist allerdings an einem schrägen Kreuz (seither heißt es "Andreaskreuz") vollzogen worden. Die Reliquien von Andreas sind in der Krypta der Basilika San Andrea aufbewahrt. Andreas zählt zu den meistverehrten Heiligen. Er ist Schutzheiliger von Schottland, Russland und Griechenland, Patron der Fischer und Fischhändler, der Seiler, der Wasserträger und wurde als Helfer gegen Gicht und Halsschmerzen angerufen. Bauernregeln: "Andreasschnee tut dem Korne weh." - "Hält Sankt Andrä den Schnee zurück, so schenkt er reiches Saatenglück." - "Sankt Andris bringt den Winter g'wiß."
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