Augusta wurde nach der Überlieferung in der Zeit der Völkerwanderung - vermutlich im 4. oder 5. Jahrhundert - als Märtyrerin getötet. Ihr Vater war ein germanischer Heerführer, der in römischen Diensten stand und es in Norditalien zu Macht und Ansehen gebracht hatte. Als der Germanenfürst erfuhr, dass sein Kind mit den verfemten Christen heimlich Umgang pflegte und sogar selber den christlichen Glauben angenommen hatte, wurde er zornig und stellte seine Tochter zur Rede. Da sie sich jedoch offen zu ihrem neuen Glauben bekannte, geriet er vor Jähzorn außer sich und misshandelte seine Tochter schwer. Sie aber nahm alles schweigend hin, so dass ihr Vater noch mehr in Wut geriet und schließlich befahl, sie in den Kerker zu werfen. Dort ließ man sie verhungern.
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