Barbara von Nicomedien, Märtyrin, soll der Legende nach ein außergewöhnlich schönes und intelligentes Mädchen gewesen sein. Sie unterhielt heimllich freundschaftliche Beziehungen zu Christen, die damals verfolgt wurden. Barbaras Vater aber mißfiel ihr Umgang mit den Christen, er sperrte sie in einen Turm, um sie zum Gehorsam zu zwingen. Sie lehnte alle Heiratsanträge von heidnischen Männern ab und bekannte sich offen zum Christentum. Daraufhin hat sie der Vater vor den Richter gezerrt und sie ist wegen ihrer Standhaftigkeit zum Tode verurteilt worden. Nach schwerer Folter ist sie gestorben. Die Legende erzählt, ihr Vater, der sie angezeigt haben soll, sei auf dem Richtplatz von einem Blitz aus heiterem Himmel getroffen worden. Barbara ist, wie Margaretha und Katharina, eine der drei weiblichen Nothelfer, Patronin der Bergleute, der Bauarbeiter und Dachdecker, der Artillerie, der Türme und Festungen, gegen Feuer, Gewitter u.a. Der alte Brauch, am 4.Dezember "Barbara-Zweige" von Obstbäumen zu schneiden und sie in eine Vase zu geben, wo sie dann zu Weihnachten blühen sollen, hat sich bis heute erhalten. Bauernregeln: "Geht Barbara im Klee, geht's Christkindlein im Schnee." - "Auf Barbara die Sonne weicht, zu Lucia (13.12.) sie wieder heranschleicht."
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