Berthold wirkte in Oberösterreich im Kloster Garsten, dessen erster Abt er war. Es gelang ihm, das Kloster zu einem Zentrum der Klosterreform zu machen. Berthold hatte den Ruf, sehr gebildet zu sein. Außerdem war er als großer Wohltäter bekannt und nicht zuletzt auch wegen seiner Gerechtigkeit sehr geschätzt. Im Übrigen verstand er es jedesmal, durch seine Predigten die Zuhörer zu begeistern. Auch soll der charismatische Prediger oft stundenlang im Beichtstuhl gesessen haben. Dabei soll er reuigen Sündern gegenüber im allgemeinen nachsichtig gewesen sein, jedoch streng, wenn die Ordensregeln nicht eingehalten wurden. Besonderes Ansehen genoss er auch, weil er Pilgern und Bettlern, die den Weg zu seiner Klosterpforte fanden, immer Gastfreundschaft und Hilfe gewährte. Berthold starb im Jahre 1142.
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