Brigitta von Kildare wurde um in dem irischen Ort Faughart 453 geboren. Sie wurde die zweite Patronin von Irland und soll nach der Überlieferung noch vom hl Patrick, dem großen Apostel der Iren, die Taufe empfangen haben. Sie lebte zurückgezogen zunächst in einer kleinen Zelle, die unter einer mächtigen Eiche stand. Bald entwickelte sich daraus das berühmte frühchristliche Kloster Kildare, was “Eichenzelle“ bedeutet. In Irland war es das erste Frauenkloster, dessen erste Äbtissin Brigitta wurde. In der religiösen Geschichte Irlands hatte diese Abtei, die später noch um ein Männerkloster erweitert wurde, wiederholt eine wichtige Rolle gespielt. Brigitta, die schon zu Lebzeiten als Wundertäterin angeshehen wurde, kümmerte sich sehr um Kinder und Heranwachsende, und von diesen hauptsächlich um die unehelich geborenen. Ihre Liebe und Zuneigung galt jedoch nicht nur den Menschen, häufig erscheint sie in historischen Darstellungen auch als eine große Freundin der Tiere. Als „Mary of the Gael“ wird sie in alten Sagen wieder lebendig. Besonders als Patronin der Kinder wurde Brigitta lange Zeit in ganz Westeuropa sehr verehrt. Sie starb im Jahre 523. Sie ist Patronin der Kinder, der Wöchnerinnen, der Tiere, besonders der Haustiere, sowie Schutzheilige gegen Unglück und Verfolgung.
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