Christoph stammte aus Lykien in Kleinasien. Nach der Überlieferung soll er ein Fährmann von ungewöhnlicher Kraft und Größe gewesen sein. Bei den Christenverfolgungen unter Kaiser Decius wurde er um das Jahr 250 als Märtyrer hingerichtet. Er gehört zu den 14 Nothelfern und zählte lange Zeit zu den am meisten verehrten Heiligen. Einmal soll nach der Legende der Fährmann auch ein Kind über den Fluss getragen haben. Als ihm dabei die Last erstaunlicherweise immer schwerer wurde und der kräftige Mann bald nicht mehr weiter konnte, gab sich der Knabe nun als Jesus Christus zu erkennen, der die ganze Last der Welt zu tragen hätte. Vermutlich wurde die Legende wohl aus dem Namen Christophorus hergeleitet, was „Christusträger“ bedeutet. Da nach einer alten Volksweisheit behauptet wurde, man würde bis zum Abend beschützt, wenn man am Morgen ein Christophorus-Bild betrachten hätte, wurden häufig große Bilder von St. Christoph an die Eingänge von Kirchen oder an die Häuser auf belebten Plätzen gemalt. Christophorus ist Patron der Flößer, der Lastenträger, der Fuhrwerker, des Verkehrs, der Fährmänner, der Piloten, der Radfahrer und der Autofahrer sowie Schutzheiliger der Straßen und Brücken und gegen einen unerwarteten Tod
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