Clemens I. war - als der dritte Nachfolger des hl Petrus in Rom, den er selbst noch erlebt und kennengelernt hatte - einer der ersten Päpste. Die Ausübung dieses Amtes konnte in jener Zeit wegen staatlich angeordneter Christenverfolgungen immer wieder lebensgefährlich sein. So wurde Papst Clemens I. auf Anordnung von Kaiser Trajan dazu verurteilt, Zwangsarbeit in den berüchtigten Marmorsteinbrüchen auf der Halbinsel Krim zu leisten. Wegen der großen Knappheit an Trinkwasser drohten die Strafgefangenen hier oft zu verdursten. Nach der Legende soll Clemens eines Tages gesehen haben, wie ein Lamm an einer bestimmten Stelle im Boden immer wieder scharrte. Er deutete dies als Fingerzeig Gottes und begann, dort mit den Händen in der Erde zu graben. Und tatsächlich soll plötzlich eine Quelle mit frischem Wasser aus dem Boden hervorsprudelt sein. Als Clemens - geschwächt durch die harte Zwangsarbeit - schließlich nicht mehr in der Lage war, zu arbeiten, warf man ihn im Jahre 101 - beschwert mit einem Anker um den Hals - ins Meer. Papst Clemens ist Patron von Sevilla, der Halbinsel Krim, der Steinmetze, Marmorarbeiter und Seeleute sowie Schutzheiliger gegen Kinderkrankheiten, Wassergefahr, Sturm und Unwetter Bauernregeln: "Dem heiligen Klemens traue nicht, nur selten zeigt er ein mildes Gesicht." . "Sankt Klemens den Winter bringt."
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