Daniel gilt als einer der großen Propheten des Alten Testaments. Im 6. Jahrhundert v. Chr. geriet er bereits als junger Mann in die Babylonische Gefangenschaft. Er zeichnete sich durch außergewöhnliche Klugheit und große Vertrauenswürdigkeit aus, so dass er bald eine einflussreiche Stellung am Königshof zu Babylon erlangte. Daneben war er aber auch seinem Volk in der Gefangenschaft Tröster und Helfer. Ihm wird zugeschrieben, dem König Belsazar die geheimnisvolle Schrift an der Wand - "Mene tekel upharsin", was so viel heißt, wie "gewogen und zu leicht befunden" - gedeutet zu haben. Da Daniel unbeirrt und fest an seinem monotheistischen Glauben festhielt, soll er hungrigen Löwen zum Fraß vorgeworfen, aber auf wunderbare Weise vor dem Tod gerettet worden sein. Diese Legende von "Daniel in der Löwengrube" ist nur eine der vielen Episoden im Alten Testament, die sich um den großen Propheten drehen. Daniel soll Zeit seines Lebens ein weiser und gottesfürchtiger Mann gewesen sein. Er erlangte deshalb schon früh große Berühmtheit, die ihn in der Erinnerung seines Volkes weiterleben ließ. Der Prophet starb nach 536 v.Chr.
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