David, König von Israel (1004-965 v.Chr.) ist der jüngste Sohn des Jesse gewesen. In jungen Jahren kam er an den Hof von König Saul und erfreute diesen mit seinem Zitherspiel. Bekannt ist vor allem Davids Kampf mit dem "Riesen" Goliath, den er mit seiner Steinschleuder zu Boden streckte. Doch König Saul hasste ihn wegen seiner Popularität und David musste fliehen. Nach Sauls Tod wurde er aber einstimmig von allen israelitischen Stämmen zum König ausgerufen. Als Staatsmann und als Feldherr war der neue König sehr begabt. Er bewirkte, daß das 1004 eroberte Jerusalem zur Hauptstadt und zum religiösen Mittelpunkt des Landes gemacht wurde. Sein Privatleben war dagegen eher glücklos. Er hatte neun Frauen und zahlreiche Söhne, die sich nur bekämpften. Über die politischen Erfolge legte sich durch das Verbrechen am Feldherrn Urias, dessen Frau Bathseba David begehrte, ein Schatten. David stellte Urias an die vorderste Stelle der Schlachtenreihe, wo er starb. Wegen dieses Vergehens wurde der König nicht für würdig befunden, den Tempel zu erbauen. David bereute diese Tat bis zu seinem Tod, denn er war trotz seiner Mißtaten ein tiefreligiöser Mensch.
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