Dorothea stammte aus Cäsarea, der Hauptstadt der in der inneren Türkei gelegenen römischen Provinz Cappadocien. Sie war im Jahre 305 bereits als junges Mädchen wegen ihrer unerschütterlichen Treue zum christlichen Glauben neun Tage und Nächte in einen lichtlosen Kerker eingesperrt, gefoltert und schließlich getötet worden. Nach der Legende soll der Schreiber des Richters dem Mädchen auf dem Richtplatz spöttisch zugerufen haben: „Schick mir doch Blumen und Früchte, wenn du im Paradiese bist!“ Und tatsächlich soll nach dem Tod der jungen Christin auf dem Scheiterhaufen ein weiß gekleidetes Kind mit einem Korb voller Rosen und würziger Äpfeln erschienen sein und diesen neben dem Spötter abgestellt haben. Dorothea wurde deshalb später zur Patronin der Gärtner und Blumenhändler erwählt. Außerdem ist sie noch Patronin der Bräute und der Neuvermählten und wird gegen falsche Anschuldigungen angerufen. Wetterregel: „Sankt Dorothee bringt oft noch Schnee.“ – „Bringt Dorothee uns noch viel Schnee, dann bringt der Sommer recht viel Klee.“
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