Felix von Cantalize war ein Kapuzinermönch aus Umbrien in Italien. Er war von seinem Orden als „Sammelbruder“ ausgesandt worden, um - wie es in den Bettelorden üblich war - für seine Mitbrüder die tägliche Nahrung zu erbetteln. In dieser Funktion wanderte er mehr als 40 Jahre lang durch die Straßen Roms. Dabei wies man ihn oft von der Tür, beschimpfte und bedrohte ihn. Doch Bruder Felix konnte nichts verdrießen. Er hatte stets nur zwei Worte bereit: „Deo gratias“, was so viel bedeutet wie „Vergelt ‘s Gott“. So geschah es, dass er bald überall „Frater Deogratias“ genannt wurde. Immer wieder setzte er sich für Verzweifelte, Kranke und Sterbende ein und versuchte Ihnen, Zuversicht und inneren Frieden zu vermitteln. Bruder Felix starb im Alter von 72 Jahren in seinem Kloster in der Ewigen Stadt.
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