Der spanische Herrscher Ferdinand vereinigte 1230 die Königreiche Kastilien und León und war mit der Stauferprinzessin Beatrix verheiratet. Sein ganzes Leben hatte er dem Kampf gegen den Islam gewidmet. So befreite er die von den Arabern besetzten Königreiche Córdoba, Sevilla, Jaen und Murcia. Doch Ferdinand war nicht nur ein Streiter für das Christentum. Auch als Feldherr bewies er seine christliche Gesinnung. Seine Soldaten waren angewiesen, sich gegenüber den Besiegten jeglicher Grausamkeit zu enthalten. Dies war damals keineswegs selbstverständlich sondern wurde sogar als kontraproduktiv angesehen und rief viel Widerspruch hervor. 1221 ließ Ferdinand die Kathedrale von Burgos erbauen und erweiterte später die von seinem Vater Alfons gegründete Universität von Salamanca. König Ferdinand starb am 30. Mai 1252 in Sevilla, wo er in der Kathedrale seine letzte Ruhestätte fand.
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