Gotthard wurde als Sohn armer Bauern geboren. Er durfte wegen seiner Begabung die Klosterschule in Niederaltaich besuchen. Als erwachsener Mann trat Gotthard auf eigenen Wunsch in das Kloster ein und wurde bald zum Prior, dann 996 zum Abt gewählt. Auf Vorschlag von Kaiser Heinrich II. ist Gotthard 1022 zum Bischof von Hildesheim im Herzogtum Sachsen (heute Niedersachsen) ernannt worden. In seinem neuen Amt trat er besonders für die cluniazensische Klosterreform ein. Er ließ 30 neue Kirchen bauen und weihen, und gründete die bekannt gewordene Schule für Schreib- und Malkunst in Hildesheim. Nach ihm wurde wahrscheinlich der Sankt-Gotthard-Pass benannt. Sankt Gotthard wurde als erster Bayer offiziell heilig gesprochen. - Gotthard ist Patron des Bistums Hildesheim, gegen Gicht und Rheumatismus, gegen Kinderkrankheiten sowie gegen Blitz und Hagel.
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