Gregor X. war im 13. Jahrhundert zum Papst gewählt worden. Er war daran interessiert, das Entscheidungsverfahren zur Wahl eines neuen Papstes zu vereinfachen. Während seiner Amtszeit sorgte er schließlich für eine Reform dieses Verfahrens, indem er - insbesondere um das Papstwahlverfahren zu beschleunigen - das Konklave einführte, bei dem die für die Wahl des Papstes versammelten Kardinäle fortan streng von der Außenwelt abgeschlossen werden und das Gebäude erst nach der erfolgten Wahl wieder verlassen dürfen. Eine weitere international beachtete Entscheidung fiel in seine Amtszeit. Er wollte den Eroberungszügen des rücksichtslosen und machtbesessenen Karl I. von Anjou Einhalt gebieten und erkannte deshalb Rudolf von Habsburg als deutschen König an. Papst Gregor X. starb im Jahre 1276.
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