Guido von Pomposa war um 970 in der Nähe der italienischen Stadt Ravenna geboren worden. Er trat in das Kloster in Pomposa ein und wurde bald zu dessen Abt gewählt. Da Guido - den man bald den "Reformabt" nannte - sich bei der Wahrnehmung seines Amtes hauptsächlich für eine Reform des Klosterwesens einsetzte, wurde die Abtei unter seiner Leitung sehr berühmt. Bald wurde der Zustrom in das Kloster in Pomposa so stark, dass man daran gehen musste, noch ein zweites Kloster zu errichten. Kaiser Heinrich III., der ebenfalls von dem viel gepriesenen Abt gehört hatte, wollte diesen - als er sich selbst in Italien befand - kennen lernen. Guido machte sich deshalb zu einem Treffen auf den Weg, erkrankte aber und starb kurze Zeit später im Jahre 1046. Im folgenden Jahr ließ der Kaiser die sterblichen Überreste des Reformabts am 04.05.1047 in die Kaiserstadt Speyer übertragen, wo sie bestattet wurden.
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