Guntram war der Sohn des gewalttätigen Frankenkönigs Lothars I. und dessen Frau, der heiligen Radegunde. Er wurde um 525 in Frankreich geboren. Nach Lothars Tod kam es zur Reichsteilung Guntram bekam Burgund als Teilkönigreich. Als junger König erwies er sich als geschickter Diplomat, dem es immer wieder gelang, durch Verhandlungsgeschick Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. Guntram galt bei seinem Volk als gerecht freigebig. Er tat sehr viel für die kirchliche Ordnung und wandte sich scharf gegen die Käuflichkeit kirchlicher Ämter. Auch verbot er die Sonntagsarbeit. Die Geistlichkeit brachte ihm deshalb große Ehrerbietung entgegen. Guntram hatte aber auch eine dunkle Charakterseite: Er war jähzornig und konnte im Zorn gewalttätig werden, was er wohl von seinem Vater übernommen hatte.
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