Heimo von Meßkirch war ein Bauernsohn aus dem Schwarzwald und ist ein eher ungewöhnlicher Heiliger. Er wurde Priester, pilgerte durch halb Europa und unternahm Wallfahrten ins Heilige Land. Nach langem Suchen fand er Aufnahme im Kloster Hersfeld. Doch er weigerte sich, die Gewänder des Ordens zu tragen und bat um die Entlassung. Der Abt war darüber so erzürnt, dass er Heimo züchtigen ließ, im Anschluss wurde er verstoßen. Probeweise wurde er dann als Seelsorger in einer kleinen Pfarrei eingesetzt. Doch auch als Pfarrer nahm er kein Blatt vor den Mund nahm und sagte stets, was er dachte. Daraufhin wurde er schon bald aus seiner Pfarrei entlassen. So ließ sich Heimo schließlich als Einsiedler auf den Hasunger Berg bei Kassel nieder, wo er vom Volk anfangs als "heiliger Narr“ verspottet wurde. Doch schon bald wurde er von der Bevölkerung respektiert und auch verehrt, und sogar hochgestellte Persönlichkeiten kamen zum Gespräch. Zwei Jahre nach Heimos Tod ließ der Erzbischof von Köln über seiner Grabstätte ein Kirche errichten.
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