Hubert Engelmar Unzeitig war Priester im Sudetenland. Nachdem er im Jahre 1940 gerade seine erste Pfarrstelle in Glöckelberg im Böhmerwald angetreten hatte, wurde er von der Gestapo verhaftet und ins KZ Dachau eingeliefert. In einer seiner ersten Predigten hatte er gemahnt, man müsse Gott mehr gehorchen als den Menschen. Als im KZ eine Flecktyphusepidemie unter den Gefangenen ausbrach, meldete sich der junge Priester freiwillig für die Betreuung der Kranken und Sterbenden. So konnte er bald hunderten Inhaftierten im Todeskampf beistehen und ihnen die Sterbesakramente spenden. Doch es blieb nicht aus, dass er sich im Jahre 1945 - wenige Wochen vor der Befreiung des Lagers - selbst infizierte und starb.
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