Innozenz XI., der aus einer reichen Kaufmannsfamilie stammte, wurde später zum bedeutendsten Reformpapst des 17.Jahrhunderts. Zeit seines Lebens genoss er insbesondere wegen seiner Geradlinigkeit, der konsequenten Verfolgung seiner Reformpläne und seines untadeliges Leben hohes Ansehen. Mit dem französischen "Sonnenkönig" Ludwig XIV. und dessen Staatskirchentum hatte er schwere Auseinandersetzungen durchzustehen. Als der Papst schließlich das bedohte Österreich im Türkenkrieg von 1683 unterstützte, erwarb er sich große Verdienste. Dabei gelang es ihm, das Bündnis zwischen Kaiser Leopold I. und dem Polenkönig Johann Sobieski zustandezubringen. Gleichzeitig stellte er Wien für die Verteidigung eine hohe Geldsumme zur Verfügung.
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