Jean de Brébeuf, ein großer und kräftiger Mann, war 1617 dem Jesuitenorden beigetreten. 1625 ging er als Missionar zu den Indianern nach Kanada. Die erste Jesuitenmission wurde in Quebec gegründet. Dann ging er an den Huron-See, wo er eine weitere Missionsstation entstand. 1629 wurde er mit seinen Mitbrüdern von englischen Piraten überfallen und gefangen genommen. Vier Jahre später ist er zu den Huronen zurückgekehrt und hat die Missionsstation wieder aufgebaut. Er schrieb einen Katechismus in der Huronensprache, auch ein Wörterbuch und eine Grammatik verfasste er. Doch als in Nordamerika der Streit zwischen Frankreich und Großbritannien wieder entfachte, wurden auch die Indianer in die Auseinandersetzung hineingezogen. Durch die Briten aufgehetzte Irokesen überfielen und vernichteten die Missionsstation. Die Missionare starben am Marterpfahl.
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