Josef der Zimmermann, Fest des Patrons der Arbeiter. Da seit dem Gründungskongress der 2. Internationale in Paris, im Jahre 1889, als der 1. Mai zum Kampftag der Arbeiterschaft erklärt worden war, dieser Tag in der Folgezeit regelmäßig mit Aufmärschen und politischen Ansprachen begangen wird, wollte Papst Pius XII. als Zeichen für die Aussöhnung mit der Arbeiterschaft den 1. Mai auch zu einem christlichen Fest machen. Der heilige Josef, der Nährvater Jesu, schien dafür als Patron der Arbeiter besonders geeignet zu sein. So kam es, dass am 1. Mai 1955 anlässlich der Kundgebung der christlichen Arbeiterverbände Italiens Papst Pius XII. in Rom schließlich das Fest „Josef der Arbeiter“ für die gesamte katholische Kirche eingeführt hat. Damit erhielt der Tag der Arbeit auch die christliche Weihe, was damals zu der Hoffnung Anlass gab, dass dieser Tag „nicht mehr Ursache von Zwietracht, Hass und Gewalttätigkeit“ sein würde. Bauernregel: Wenn ‘s Wetter schön am 1.Mai, dann gibt es viel und gutes Heu.“
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