Julius von Gelduba war ein Märtyrer. Er war als Soldat zum Christentum übergetreten und gehörte zusammen mit anderen christlichen Soldaten wohl einer, am Rhein stationierten und ursprünglich aus Ägypten stammenden Thebaischen Legion an. Diese christlichen Soldaten hatten sich aus Glaubensgründen geweigert, Angriffskriege zu führen und mit Waffengewalt gegen Aufständische vorzugehen, die berechtigte Anliegen vorgetragen hatten. Da sich dies zur Zeit der Christenverfolgungen unter Kaiser Diokletian ereignete, wurden die Soldaten deshab im Jahre 302 mit dem Tode bestraft und grausam hingemetzelt. Eine andere Deutung hat Gelduba, den Ort ihres Martyriums, nicht mit Gelb am Rhein gleichgesetzt, sondern ihn als einen Ort in Thrazien, dem heutigen Bulgarien, angesehen.
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