Kilian von Würzburg pilgerte um 687 aus Irland als Glaubensbote nach Mainfranken. Seine überlieferte Lebensgeschichte ist weithin legendär. Er soll Herzog Gosbert und dessen gesamte Familie vom christlichen Glauben überzeugt haben. Der Missionar aber mißbilligte, dass der Herzog mit der Frau seines Bruders zusammenlebte. Daraufhin ließ ihn die wütende Herzogin mit zwei seiner Gefährten (689?) töten. Die Leichen wurden zusammen mit den Bibeln der Ermordeten heimlich verscharrt. Bischof Burkhard von Würzburg erhob die Gebeine Kilians und seiner Gefährten am 8. Juli 752 und ließ sie später im Dom der Bischofsstadt beisetzen. Kilian ist Patron der Diözese Würzburg und Landesheiliger der Mainfranken, der Tüncher und Weißbinder sowie Schutzheiliger gegen Augenkrankheiten, Gicht und Rheuma. Bauernregeln: „An Sankt Kilian säe Rüben und Wicken an.“ - „Sankt Kilian, der gute Mann, stellt die ersten Schnitter an.“, was heißen soll, dass die Getreideernte beginnen kann.
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