Klothilde, Prinzessin von Burgund, heiratete im Jahr 493 den Frankenherrscher Chlodwig I. Einzige Bedingung zur Heirat war, dass der König ihren Glauben respektierte. Chlodwig stimmte sogar der Taufe seines ersten Sohnes zu. Aber nach dessen frühen Tod, stand der König dem Christentum nun ablehnend gegenüber. Erst als der zweite Sohn nach schwerer Erkrankung plötzlich gesund wurde, war Chlodwig dem Christentum wieder wohlgesonnen. Er versprach, die Religion der Christen anzunehmen, wenn er bei der nächsten Schlacht siegen würde. Und Chlodwig ging als Sieger vom Schlachtfeld. Er ließ sich zusammen mit 3 000 Gefolgsleuten in der Kathedrale von Reims taufen. Zum ersten Mal hat ein germanischer Stamm den katholischen Glauben angenommen. Von Historikern wird dieses Ereignis die "Geburt des christlichen Mittelalters" genannt. Dies alles ist Klothilde zu verdanken.
Wollen Sie auf Ihrer Webseite einen Link zu uns setzen? Bauen Sie einfach folgenden HTML-Code ein: