Kunigunde war als Tochter des Grafen von Lützelburg in Luxemburg geboren worden. Im Jahre 999 heiratete sie Herzog Heinrich von Bayern. Dieser wurde deutscher König bzw. römischer Kaiser, nachdem sein Vorgänger in diesem Amt, Otto III., kinderlos gestorben war. Kunigunde wurde im Jahre 1014 an der Seite ihres Ehemannes in Rom zur Kaiserin gekrönt. Während der Amtszeit des Kaisers musste sie wiederholt in seiner Abwesenheit die Staatsgeschäfte führen. Außerdem unterstützte sie ihn mit Rat und Tat bei seinem religiösen und sozialen Engagement. Die Kaiserin ist auch als Förderin und Gründerin von Kirchen und Klöstern bekannt geworden. Auch als sie im Laufe ihrer Ehe schwerste Heimsuchungen und bitterste Enttäuschungen erleben musste - wegen falscher Anschuldigungen der ehelichen Untreue musste sie in einem "Gottesgericht" über glühendes Eisen gehen; und ihre Ehe blieb kinderlos - ,konnte dies ihr Gottvertrauen nicht erschüttern. Nach dem Tode ihres geliebten Ehemannes zog sich Kunigunde von dem höfischen Leben zurück, um fortan als einfache Ordensfrau bescheiden in einem Kloster bei Kassel in Hessen zu wirken. Sie starb im Jahre 1039. Wetterregeln: "Wenn es donnert um Kunigund, treibt 's der Winter noch lange bunt." - "Lachende Kunigunde bringt frohe Kunde. Kunigunde tränenschwer, bleiben oft die Scheunen leer." - "Zu Kunigunten wird 's warm von unten." m ehemaligen Kalender: Margaretha von Antiochia: Bauernregel: "Sankt Margreth führt die Schnitter ins Korn." - "Sankt Margreth bringt die Sichel, für Hansl und für Michl.". - "Wie's Wetter an Sankt Margareth, das selbe noch 4 Wochen steht." - "Margaretenregen bringt keinen Segen."
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