Leopold III. war Markgraf von Österreich. Daran, dass sich sein Heimatland zu seiner späteren Größe entwickelte, hatte er maßgeblichen Anteil. Um 1075 wurde der charakterlich und geistig hoch angesehene Babenberger geboren. Er war mit Agnes, der Tochter Kaiser Heinrichs V., verheiratet. Aus dieser Ehe, die sehr glücklich gewesen sein soll, gingen 18 Kinder hervor. Trotz seiner Verwandschaft mit dem Kaiser hielt der Babenberger auch im Investiturstreit immer treu zum Papst. Da er Zeit seines Lebens ein hohes Ansehen genoss, wurde dem Markgrafen sogar die Kaiserkrone angeboten, die er jedoch bescheiden zurückwies. Der Papst ehrte Markgraf Leopold seiner besonderen Verdienste und seiner vorbildlichen Lebensführung wegen mit dem Titel "Filius Sancti Petri", was "Sohn des hl Petrus" bedeutet. Leopold III. gilt als der eigentliche Begründer der Größe Österreichs. Er hat die Stifte Melk und Klein-Mariazell im Wienerwald erneuert und das Stift Heiligenkreuz sowie seine Residenzstadt Klosterneuburg gegründet. Der beliebte und hoch angesehene Landesfürst kam im Jahre 1136 durch einen Jagdunfall ums Leben. 1663 wurde er zum Landespatron von Österreich erhoben. Außerdem ist Leopold Patron von Wien, Nieder- und Oberösterreich sowie der Diözesen St.Pölten und Klagenfurt-Gurk. Bauernregel: "Sankt Leopold ist dem Altweibersommer hold."
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