Magnus, auch unter dem Namen Sankt Mang bekannt, soll rätoromanischer Herkunft gewesen sein. Um 730 wurde er gemeinsam mit einigen seiner Gefährten vom Bischof von Augsburg als Missionar in die Gegend des heutigen bayrischen Allgäus gesandt. Am Ufer des Lech, an der Stelle, an der heute die Stadt Füssen liegt, errichtete er eine Zelle, aus der sich später ein beachtliches Kloster entwickelte. Da Magnus das Gerücht vorauseilte, er könnte Wunder wirken, kamen im Laufe der Zeit mehr und mehr Hilfe Suchende und Bedürftige, aber auch Neugierige zur Behausung des "heiligen Mannes". Nach der Legende soll Magnus allein mit seinem Hirtenstab die das Dorf Kempten bedrohenden Bären und Schlangen vertrieben und sogar einen gefährlichen Drachen bezwungen haben. Er starb an einem 6. September um das Jahr 772. Magnus ist der Patron des Allgäus, Schutzheiliger des Viehs und gegen Würmer und Ungeziefer. Bauernregel: Wie's Wetter am Sankt Magnustag, so es vier Wochen bleiben mag." - "An Sankt Mang sät der Bauer den ersten Strang."
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