Manfred stammte aus Mailand, wo er als Sohn einer reichen, adeligen Familie geboren worden war. Der junge Edelmann, der alles besaß, was er sich nur wünschen konnte, und der - dank seiner zu erwartenden glänzenden Karriere - bald ein Leben in Wohlstand und Luxus führen würde, verzichtete jedoch auf jeglichen Reichtum und andere Annehmlichkeiten. Stattdesse zog er sich in eine Höhle am Lago di Como zurück, um dort künftig als Einsiedler zu leben. Hier ernährte er sich ausschließlich von dem, was ihm die Natur darbot und was ihm von freundlichen Mitmenschen geschenkt wurde. Vielen Hilfesuchenden, Betrübten und Verzweifelten, die bald immer häufiger zu seiner Behausung pilgerten, vermochte er dank seines großen Einfühlungsvermögens wieder und wieder Trost und Rat zu spenden und sie erneut aufzurichten. Er starb vermutlich im Jahre 1230.
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