Matthias wurde zum Apostel ernannt, nachdem Judas Iskariot Selbstmord begangen hatte. Das Los hatte zu seinen Gunsten gegen den außerdem zur Wahl stehenden Barnabas entschieden. In überlieferten Quellen heißt es, dass Matthias zunächst mit großem Erfolg in Judäa gepredigt haben soll. Später ging er wohl nach Äthiopien. Hier soll er um das Jahr 63 von Heiden gesteinigt und dann - als er immer noch am Leben war - mit dem Beil hingerichtet worden sein. Seine Reliquien wurden zu Beginn des 4. Jahrhunderts von der Kaiserin Helena dem Bischof Agritius von Trier geschenkt. Dieser brachte sie in seine Bischofsstadt, wo sie sich heute noch befinden. Wetter- und Bauernregeln: "Wenn neues Eis Matthias bringt, so friert's noch 40 Tage. Wenn noch so schön die Lerche singt, die Nacht bringt neue Plage." "Matheis bricht's Eis. Hat er keins, so macht er eins." "Sankt Mathias hab' ich lieb, denn er gibt dem Baum den Trieb." "An Sankt Matthais geht der Fuchs 's letze Mal übers Eis." "Wenn Sankt Mathias kommt herbei, legen Huhn und Gans das erste Ei."
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