Medard war Glaubensbote in Gallien. 505 ist er zum Priester geweiht worden und 545 hat man ihn zum Bischof von Noyon gewählt. Durch ihn erlebte die Diözese einen großen Aufschwung. Medardus wurde von Jung und Alt geschätzt. Er war freundlich und hatte ein fröhliches Wesen. Er starb er in seiner Bischofsstadt. Der Medardustag ist bis heute ein Lostag. In einer Legende wird erzählt, daß Medard als kleiner Junge durch die Flügel eines Adlers vor schweren Regenschauern geschützt wurde, so dass er nicht nass wurde. Diese Erzählung hat dazu geführt, dass die Bauern um trockenes Heuwetter zu Sankt Medardus gebetet haben. Nach Medardus sind einige Lostage und Bauernregeln entstanden. Bauernregeln: "Regnet's am Medardustag, so regnet's noch 40 Tage darnach." "Ist Medardus feucht und naß, so regnet's ohne Unterlaß." "Regen am Medardustag verdirbt den ganzen Heuertrag." "Medardusregen bringt der Gerste keinen Segen." "Was Medardus für Wetter hält, solch's Wetter auch in die Ernte fällt."
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