Pachomius war der Sohn eines heidnischen Vaters und musste gegen seinen Willen Soldat werden. Er wurde aber bald wieder entlassen und lies sich taufen. Der Einsiedler schuf in Tabennisi am rechten Ufer des Nils eine Kloster. Es war die erste Mönchsgemeinschaft, deren Behausung von einer Mauer umgeben war. Als Vorstand des Klosters verfasste er die ersten Regeln für das Zusammenleben: Für die Mönche galt Gemeinsamkeit bei Gebet, Arbeit und den Mahlzeiten. Auch wurden sie zum Gehorsam gegenüber dem Oberen verpflichtet. Bis zum Tod des "Vaters des Mönchtums" schlossen sich immer mehr Menschen an, sodass in Ägypten neun Männer- und zwei Frauenklöster entstanden. Die Klöster waren eigenverantwortlich, von niemandem abhängig und versorgten sich ausschließlich selbst.
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