Patricia war eine junge, als Wohltäterin bekannte Frau. Nach der Überlieferung war sie eine nähere Verwandte des Kaisers und lebte am oströmischen Kaiserhof, wo sie beschlossen hatte, eine "Braut Christi" zu werden. Als sie aus politischen Gründen verheiratet werden sollte, widersetzte sie sich und verteilte heimlich ihr gesamtes Vermögen unter die Armen und Bedürftigen. Sie begab sich sodann auf eine Pilgerfahrt nach Jerusalem. Das Schiff, mit dem sie unterwegs war, geriet jedoch in einen schweren Sturm. Es wurde vom Kurs abgetrieben und strandete schließlich an der Küste von Neapel. Die Pilgerin Patricia konnte zwar zunächst ihr Leben vor dem Ertrinken retten, sie starb aber kurze Zeit später im Jahre 665 an den Folgen der beim Schiffbruch erlittenen Strapazen.
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