Paulus, den man später auch als "Völkerapostel" bezeichnet hat, trug ursprünglich den Namen Saulus. Er war der Sohn einer strenggläubigen, pharisäischen jüdischen Familie und stammte aus der in Kleinasien gelegenen Stadt Tarsos. Er entwickelte sich zu einem Gesetzesfanatiker und war bald ein erklärter Todfeind des Christentums. So war beispielsweise - als der Erzmärtyrer Stephanus gesteinigt wurde - auch Saulus zugegen, der die abgelegten Kleidungsstücke von Stephanus bewachen sollte. Als Saulus im Jahre 35 nach Damaskus gesandt worden war, um dort mit aller Härte gegen die Christen vorzugehen, überwältigte ihn plötzlich vor einem der Tore der Stadt eine Vision, die ihn zu Boden sinken ließ. Und zwar erschien ihm Jesus Christus als strahlende Lichtgestalt und richtete an ihn die Frage: "Saulus, warum verfolgst du mich?". Tief beeindruckt von diesem Geschehen, beschloss der bisherige Christenverfolger, sein Leben grundlegend zu ändern. Noch in Damaskus ließ er sich taufen und begann nach einiger Zeit zum großen Erstaunen all jener, die ihn noch als Christenhasser gekannt hatten, in den Synagogen von Christus, dem Messias, zu predigen. Ein wundersamer Wandel hatte sich vollzogen - aus dem Christenverfolger Saulus war der Apostel und Glaubensverkünder Paulus geworden. Bauernregeln: "Ist zu Pauli Bekehr' das Wetter schön, so wird man ein gutes Frühjahr sehn. Ist's an diesem Tag aber schlecht, dann kommt es erst spät als fauler Knecht." - "Zu Pauli Bekehr' ist der Winter halb hin und halb her."- "Ist Pauli Bekehrung hell und klar, so hofft man auf ein gutes Jahr." - "Schön an Pauli Bekehrung, bringt allen Früchten Bescherung."
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