Petrus, der "Apostelfürst", sein ursprünglicher Name war Simon, lebte als Fischer mit seiner Familie zu Kapharnaum am See Genesareth. Gemeinsam mit seinem Bruder Andreas wurde er von Jesus in dessen Jüngergruppe berufen: "Du bist Petrus, das heißt Fels, und auf diesem Felsen will ich meine Kirche bauen." Diese Worte haben dazu geführt, daß Simon Petrus später als Nachfolger und Stellvertreter Christi angesehen wurde. Dreimal verneinte er aus Angst in der Leidensnacht seinen Meister, bereute es aber sehr. Nach Jesus Tod und Auferstehung hat Petrus die ersten Heiden in die Kirche aufgenommen. Er ging auf zahlreiche Missionsreisen, in Antiochia und in Kleinasien hatte er damit großen Erfolg. Im Jahr 50 leitete Petrus das erste Apostelkonzil. Einige Jahre später wollte er in Rom das Evangelium verkünden, musste aber hier die erste Christenverfolgung miterleben. Kaiser Nero hatte im Jahr 64 Rom anzünden lassen und beschuldigte fälschlicherweise die Christen der Brandstiftung. Petrus wurde wie viele andere Christen auch gefangengenommen und zum Tode verurteilt. Petrus wurde ans Kreuz geschlagen, mit dem Kopf nach unten. Über seinem Grab hat man später den Petersdom erbaut. Bauernregeln: "Regnet's an Peter und Paul, wird des Winzers Ernte faul." - " Peter und Paul hell und klar, bringen ein recht gutes Jahr."
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