Philipp war einer der Apostel. Er lebte in Bethsaida am See Genezareth und verdiente sich hier sein Brot als Fischer. Er war zunächst ein Jünger Johannes des Täufers - bis zu dem Tag, an dem sich Jesus einmal auf dem Weg nach Galiläa befand und dem Fischer bei seiner Arbeit zusah und ihn aufforderte, ihm nachzufolgen. Nach der Überlieferung scheint der Apostel verheiratet gewesen zu sein, denn es wird in einigen Quellen von seinen Töchtern Hermine, Eutyche und Iris (siehe 04.09.) berichtet. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Vater dieser Mädchen ein anderer Philipp gewesen ist, und zwar ein damals recht bekannter gleichnamiger Diakon. Nach Kreuzigung und Auferstehung von Jesus machte sich der Apostel nach Phrygien in Kleinasien auf den Weg, um dort als Missionar zu wirken. In Phrygien soll er im Jahr 81 von heidnischen Priestern gefangen genommen und gegeißelt worden sein. Schließlich soll er die übliche Strafe für Aufrührer erhalten haben und ans Kreuz geschlagen worden sein. Philippus ist Patron von Luxemburg, der Diözese Speyer, von Brabant, Patron der Hutmacher und Krämer, der Gerber und Walker sowie der Konditoren und Pastetenbäcker
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