Rabanus Maurus, der auch den Beinamen „Lehrer Germaniens“ trägt, gilt allgemein als der bedeutendste Theologe seiner Zeit. Er sorgte dafür, dass sich die Klosterschule in Fulda zu einer der besten Europas entwickelte, er schuf zahlreiche einflussreiche Schriften und er war der Lehrer vieler später berühmt gewordener Männer. Im Jahre 814 erhielt er die Priesterweihe. Nachdem er später in der Zeit von 822 bis 842 Abt des Klosters Fulda gewesen war, zog er sich mehr und mehr zurück, wurde dann aber 847 sogar zum Erzbischof von Mainz berufen. Das umfangreiche Gesamtwerk seiner Schriften umfasst Schul- und Lehrbücher, Enzyklopädien, Heiligenviten, Hymnen und Gedichte, ja sogar Abhandlungen über naturwissenschaftliche Themen. Er starb im Jahre 856.
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