Regina ist als Kind heidnischer Eltern in Alesia, dem heutigen Alise-Ste-Reine, in Gallien geboren. Da sie sehr früh ihre Mutter verloren hatte, nahm sich eine Amme ihrer an und erzog sie im christlichen Glauben. Ihr Vater, ein römischer Staatsbeamter, lehnte jedoch das Christentum scharf ab und versuchte immer wieder, die Tochter von ihrem Glauben abzubringen. Als Regina aber standhaft blieb und nicht zu bewegen war, vom christlichen Glauben abzulassen, verstieß ihr Vater sie. Da musste das Kind, deren Kräfte für andere Arbeiten noch nicht ausreichten, die Schafe der Pflegemutter hüten. Im Alter von 15 Jahren war - während der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian - das Hirtenmädchen zunächst als Christin denunziert und dann in den Kerker geworfen worden. Hier musste es unmenschliche Foltern erdulden und wurde schließlich um das Jahr 300 enthauptet. Am Grab der jungen Märtyrin ereigneten sich bald viele wundersame Begebenheiten, die sich nah und fern herumsprachen. Mehr und mehr Notleidende und Hilfesuchende machten sich daraufhin auf den Weg, das Grab aufzusuchen, so dass es schließlich zu einem vielbesuchten Wallfahrtsort wurde, an dem später sogar eine Wallfahrtskirche und ein Kloster errichtet wurden. Regina ist Patronin ihres Heimatlandes Burgund, der Zimmerleute und Schutzheilige gegen Geschlechtskrankheiten.
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