Rosa von Viterbo war das Kind armer Leute. Nachdem sie von einer schweren Krankheit genesen war, beschloss sie schon in jungen Jahren, in den Franziskaner-Orden einzutreten. Da sie eine begnadete und mitreißende Predigerin war, machte sie sich als gerade 18-Jährige bereits einen Namen. Selbst wenn sie öffentlich zu religiöser und sittlicher Erneuerung aufrief, verstand sie es, ihre Zuhörer zu begeistern. Als sie jedoch dazu überging, auch politische Themen kritisch aufzugreifen, verbannte Kaiser Friedrich II. sie und ihre Familie aus Viterbo. Doch sobald der Kaiser wenig später gestorben war, kehrte Rosa in ihre Heimatstadt zurück und nahm ihre Predigten wieder auf. Die junge erst 19 oder 20 Jahre alte Bußpredigerin starb jedoch bald darauf im Jahre 1252. Ihr völlig unverwester Leichnam wurde später im Jahre 1258 in das Klarissenkloster ihrer Heimatstadt übertragen.
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