Rosa von Lima wurde als Isabel Flores 1586 in Lima, der Hauptstadt von Peru, geboren. Nach der Legende sah ihre Mutter bei der Taufe eine Rose über ihrer Tochter schweben und soll sie deshalb den Rufnamen Rosa gegeben haben. Nach einer anderen Quelle ist der Rufname darauf zurückzuführen, weil das kleine Mädchen wie eine blühende Rose aussah. Bereits in frühen Lebensjahren war die ungewöhnliche Fähigkeit des Mädchens aufgefallen, große Schmerzen zu ertragen ohne ihre Selbstbeherrschung zu verlieren. Sogar als ihr ein Finger amputiert werden musste, soll kein Laut des Schmerzes über ihre Lippen gekommen sein. Nach dem Wunsch ihrer Eltern sollte Rosa/Isabel, die inzwischen zu einem hübschen jungen Mädchen herangewachsen war, mit einem wohlhabenden jungen Mann verheiratet werden. Trotz des Druckes und der Züchtigungen ihrer Eltern wollte Rosa jedoch davon nichts wissen. Sie nahm alles gleichmütig hin, ließ sich aber von ihrem Entschluss, eine ‚Braut Christi’ zu werden, durch nichts abbringen. Nachdem sie im Jahr 1606 im Garten ihrer Eltern eine Hütte errichtet und sich dorthin völlig zurückgezogen hatte, konnte sie sich ganz dem Gebet hingeben. Rosa, die kaum noch Nahrung zu sich nahm und fast nie mehr schlief, soll immer wieder mystische Erlebnisse gehabt haben. Körperliche wie seelische Schmerzen, wie schlimm diese auch waren, ertrug sie mit kaum vorstellbarer Geduld. Dennoch verlor sie Zeit ihres Lebens nicht ihr kindlich-heiteres Gemüt. Die Asketin und Dulderin starb schließlich völlig entkräftet im August 1617. Am Grab von Rosa von Lima, der ersten auf dem amerikanischen Kontinent geborenen und in den Kreis der Heiligen aufgenommenen Frau, sollen sich bald viele Wunder ereignet haben. Rosa von Lima ist die Patronin von Peru, sowie von Südamerika und Westindien
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