Severus übte den Beruf des Wolllwebers aus. Nach der Legende soll er sich zufällig in Ravenna aufgehalten haben, als dort der neue Bischof gewählt werden sollte. Hier will man beobachtet haben, wie eine Taube lange Zeit über seinem Haupt schwebte. Dieses geheimnisvolle Ereignis sah man dann als ein besonderes Zeichen an und beschloss, den Familienvater zum Bischof zu wählen. Überliefert wurde seine Teilnahme an der Synode von Sardica 342/343. Nach seinem Tod wurde sein Leichnam in der heute nicht mehr existierenden Stadt Classe, die seinerzeit als Hafenstadt von Ravenna fungierte, beigesetzt. 838 gelangten seine Reliquien durch List zunächst nach Mainz und später nach Erfurt. Bischof Severus starb nach 343.
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