Walburga war Äbtissin von Heidenheim. Sie war eine Nichte des Germanenapostels Winfried Bonifatius ( siehe 05.06.). Sie war nach Mainfranken gegangen, um hier als Missionarin zu wirken. Sie gilt als hervorragende Organisatorin und hat sich schon zu Lebzeiten große Anerkennung erworben als vorzügliche Lehrerin und als "Beraterin und Helferin in leiblichen und geistigen Nöten". Ihr Kloster entwickelte sich bald zu einem religiösen und geistigen Mittelpunkt. Walburga hat - nicht zuletzt wegen ihres vorbildlichen Lebens ebenso wie durch ihre Überzeugungskraft - viel zur Verbreitung der christlichen Lehre im späteren Deutschland beigetragen. Sie starb im Jahre 779. Die sogenannte "Walpurgisnacht" vom 30.April auf den 1.Mai, während der sich angeblich das Treffen der Hexen und Zauberer auf dem Blocksberg im Harz ereignen soll, geht auf altgermanische Vorstellungen zurück und hat mit der Heiligen nichts zu tun.
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