Wolfgang von Regensburg ist einer der volkstümlichsten Heiligen Süddeutschlands und Österreichs. Seine Familie stammte aus Reutlingen in Schwaben. 956 wurde er Lehrer an der Domschule zu Trier. Ihn zog es aber zu einem geistlichen Beruf hin und er wurde 965 zum Priester geweiht. Jahrelang zog Wolfgang mit großem Erfolg als Missionar durch das alpenländische Norikum. Bischof Pilgrim von Passau hat ihn als neuen Bischof von Regensburg vorgeschlagen. Viele zweifelten zunächst an diesem Vorschlag. Schließlich hat Kaiser Otto II. im Jahr 972 Wolfgang zum Bischof von Regensburg ernannt. In seiner Amtszeit reformierte er die bestehenden Klöster und gründete neue. Er machte sich für eine bestmögliche Ausbildung der Geistlichen stark und kümmerte sich sehr um bedürftige Menschen in seinem Bistum. Auf einer Reise durch das heutige Oberösterreich starb er im Alter von 70 Jahren im Dorf Pupping bei Eferding. Die Beisetzung fand im Kloster St.Emmeram zu Regensburg statt. Viele Orte sind nach dem Heiligen benannt worden, der berühmteste von ihnen ist der Wolfgangsee. Wolfgang ist Patron von Stadt und Diözese Regensburg, von Altbayern, Patron der Holzfäller, Zimmerleute, Köhler und Bildschnitzer. Er ist Schutzheiliger gegen Schlaganfall und Lähmungen. Bauernregeln: „An Sankt Wolfgang Regen, verspricht ein Jahr voll Segen.“ „Regen am Sankt Wolfgangstag, gut für ‘s nächste Jahr sein mag.“
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